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Die Auslandskrankenversicherung – darum gehört sie in jeden Koffer

Auslandskrankenversicherungen können Urlauber und Geschäftsreisende vor einem finanziellen Desaster bewahren. Die Rede ist nicht von den Kosten für Kopfwehtabletten im Ausland. Erkrankungen und Unfälle sind kaum planbar. Treten sie im Ausland auf, kann das richtig teuer werden. Für Aufenthalte in der Europäischen Gemeinschaft bestehen zwar Sozialversicherungsabkommen, aber auch diese sind lückenhaft. Französische Ärzte beispielsweise tendieren dazu, ausländische Patienten nur gegen direkte Barzahlung als Privatpatienten zu behandeln.

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Warum die Auslandspolice so wichtig ist

Auslandskrankenversicherungen leisten nicht nur bei ärztlicher Behandlung oder Krankenhausaufenthalten. Sie übernehmen beispielsweise auch die Kosten für einen medizinisch notwendigen Rücktransport. Wer auf Mallorca verunglückt, und nach Deutschland zurückgeflogen werden muss, sollte mit Kosten ab 20.000 Euro aufwärts rechnen. Eine schwere Erkrankung in Thailand, die in Deutschland behandelt werden sollte, führt bei einem medizinisch betreuten Rücktransport nach Deutschland zu Kosten im oberen fünfstelligen Bereich. Diese Leistungen sind durch die Ersatzkasse nicht abgedeckt.
Die Vereinigten Staaten von Amerika erfreuen sich bei den Deutschen als Reiseland großer Beliebtheit. Ein Beinbruch mit anschließendem Krankenhausaufenthalt kann aufgrund der Kosten für medizinische Versorgung in den USA den Urlauber in einen finanziellen Notstand bringen.
Die Beispiele ließen sich noch endlos fortsetzen. Setzt man die Kosten für eine Auslandskrankenversicherung in Relation zu den Kosten für einen Urlaub, fallen diese marginal aus. Für eine Jahrespolice zahlt eine Familie lediglich rund 20 Euro.

Die Rahmenbedingungen

Auslandskrankenversicherungen gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Als Jahrespolice mit einer Gültigkeitsdauer für jeweils sechs Wochen Auslandsaufenthalt am Stück.
  • Als Police für eine definierte Reise mit festgelegtem Abreise- und Rückreisedatum
  • Als Singlepolice
  • Als Familienpolice
  • Als Seniorenpolice

Vor dem Hintergrund der marginalen Preisunterschiede zwischen Jahrespolicen und Versicherungen für einen expliziten Urlaub empfiehlt sich immer der Abschluss einer Jahrespolice. Selbst bei einem Wochenendtrip nach London ist nicht auszuschließen, dass ein umgeknickter Knöchel eine ärztliche Behandlung notwendig macht.
Die Stiftung Warentest hat im April 2017 wieder einmal die Anbieter unter die Lupe genommen. Insgesamt untersuchten die Warentester 88 Versicherungen.

Das Ergebnis war eindeutig. Immerhin 50 Prozent der Tarife erhielten die Note „sehr gut“. Da es offensichtlich nicht allzu schwer ist, kundenfreundliche Versicherungsbedingungen auf den Markt zu bringen, ist es um so verblüffender, dass es tatsächlich drei Anbieter fertigbringen, mangelhafte Tarife anzubieten. Dabei handelt es sich um die Landeskrankenhilfe, die Europa Versicherung sowie die Isa / Mapfre. Als Testsieger gingen die Ergo Direkt sowie die DKV aus dem Vergleich hervor.

Besonderes Gewicht fiel auf die Leistungen für Krankenrücktransport, Kinderbetreuung im Leistungsfall und Überführung im Todesfall. Der Urlaub gilt allgemein als die unbeschwerteste Zeit im Jahr, Erkrankungen nehmen darauf leider keine Rücksicht.

So gut die meisten Bedingungswerke der getesteten Tarife auch waren, einen Leistungsausschluss haben alle gemeinsam: Kein Versicherer übernimmt die Kosten für eine ärztliche Behandlung im Ausland, wenn der Grund der Reise eben diese Behandlung war.