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Alles, was Sie über private Unfallversicherung wissen müssen: Schutz, Kosten und Leistungen

n unserem hektischen und manchmal gefährlichen Alltag ist es wichtig, dass wir uns und unsere Familie gegen unvorhersehbare Ereignisse absichern. Eine private Unfallversicherung kann dabei eine sinnvolle Option sein, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über private Unfallversicherungen wissen müssen – von ihrem Schutz, über die Kosten bis hin zu den Leistungen.

Eine private Unfallversicherung bietet Ihnen finanziellen Schutz im Falle von Unfällen, sei es im Haushalt, während der Arbeit oder in Ihrer Freizeit. Wenn ein Unfall zu Invalidität oder sogar zum Verlust von Lebensgrundlagen führt, kann die Unfallversicherung helfen, finanzielle Belastungen zu mildern.

Erfahren Sie außerdem mehr über die verschiedenen Leistungen, die eine private Unfallversicherung bieten kann, wie z.B. Invaliditätsleistungen, Krankenhaustagegeld, Unfallrente und vieles mehr.

Was ist eine private Unfallversicherung?

Private Unfallversicherung ist eine Art von Versicherung, die finanziellen Schutz bietet, falls Sie Opfer eines Unfalls werden. Sie können eine private Unfallversicherung abschließen, um sich und Ihre Familie vor den finanziellen Auswirkungen eines Unfalls zu schützen. Diese Versicherung tritt in Kraft, wenn Sie durch einen Unfall eine dauerhafte Invalidität erleiden, Einkommensverluste haben oder medizinische Behandlung benötigen.

Eine private Unfallversicherung bietet Ihnen eine finanzielle Absicherung bei Unfällen, egal ob zu Hause, bei der Arbeit oder in Ihrer Freizeit. Im Falle eines Unfalls kann die Versicherung dazu beitragen, finanzielle Belastungen zu mildern und Ihnen und Ihrer Familie Sicherheit bieten.

Die private Unfallversicherung deckt in der Regel eine Vielzahl von Unfällen ab, einschließlich Verletzungen durch Sport, Freizeitaktivitäten, Verkehrsunfälle und Arbeitsunfälle. Sie können die Versicherungsdeckung entsprechend Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen und festlegen, welche Art von Unfällen abgedeckt sein sollen.

Eine Unfallversicherung bietet Ihnen auch zusätzliche Leistungen wie Unfall-Krankenhausgeld (und Genesungsgeld), eine Kapitalzahlung in Abhängigkeit des Invaliditätsgrades und Unfallrente. Diese Leistungen können Ihnen helfen, die finanziellen Folgen eines Unfalls zu bewältigen und Ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten.

Die Unfallversicherung sichert Sie bei privaten Aktivitäten in der Freizeit ab, aber auch bei Ausübung Ihrer beruflichen Tätigkeit.

Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung

Es gibt zwei Arten von Unfallversicherungen: die gesetzliche Unfallversicherung und die private Unfallversicherung. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen den beiden zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

  • Die gesetzliche Unfallversicherung ist in der Regel Teil des Sozialversicherungssystems und gilt für Arbeitnehmer. Sie deckt Unfälle ab, die während der Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit passieren. Die Versicherung wird vom Arbeitgeber finanziert und bietet Leistungen wie medizinische Behandlung, Rehabilitation und gegebenenfalls eine Rente bei dauerhafter Invalidität.
  • Die private Unfallversicherung hingegen ist eine individuelle Versicherung, die Sie auf dem freien Markt abschließen können. Sie bietet umfassendere Leistungen als die gesetzliche Unfallversicherung und deckt in der Regel auch Unfälle ab, die außerhalb der Arbeit passieren. Sie können den Umfang der Versicherung an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und zusätzliche Leistungen wie Krankenhausgeld, Invaliditätsleistungen und Unfallrente hinzufügen.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Finanzierung. Während die gesetzliche Unfallversicherung vom Arbeitgeber finanziert wird, müssen Sie die private Unfallversicherung selbst bezahlen. Die Kosten für die private Unfallversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem gewählten Versicherungsschutz, Ihrem Alter und Ihrem individuellen Risikoprofil.

Für diese Personen ist eine Unfallversicherung sinnvoll

Eine Unfallversicherung ist generell für alle Personen sinnvoll. Zwar sind beispielsweise Arbeitnehmer über die Berufsgenossenschaft bei Arbeitsunfällen abgesichert, was aber den privaten Bereich angeht, gibt es keine gesetzliche Absicherung.
Besonders wichtig ist eine Unfallversicherung für Kinder, denn diese haben keinerlei Ansprüche bei Invalidität an die gesetzliche Rentenversicherung.
Auch für Hausfrauen ist die Absicherung über eine Unfallversicherung unverzichtbar, denn es ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass sich die meisten Unfälle zuhause ereignen.

Dann leistet eine Unfallversicherung

Eine Unfallversicherung leistet dann, wenn ein Invaliditätsgrad beim Unfallopfer festgestellt wird. Beispielsweise, wenn ein Arm, ein Bein oder ein anderes Körperteil in seiner Bewegung eingeschränkt oder komplett dauerhaft funktionsunfähig ist.
Je nach Körperteil leistet die Unfallversicherung nach dem Invaliditätsgrad, der in den Versicherungsbedingungen steht. Die Unfallversicherung leistet dann nach Invaliditätsgrad und der abgeschlossenen Versicherungssumme.

Was sollte bei einer Unfallversicherung grundsätzlich beachtet werden:

Wichtig ist, dass eine genügend hohe Versicherungssumme bei der Unfallversicherung vereinbart wird. Das Geld, welches eine Unfallversicherung im Schadenfall auszahlt, sollte verzinslich angelegt werden, es sollte im Notfall bis zum Lebensende reichen. Ein Kind das
im Kleinkindalter einem Unfall zum Opfer fällt und dadurch dauerhaft erwerbsgemindert ist, müsste mit der Summe, die es von der abgeschlossenen Unfallversicherung erhält im schlimmsten Fall lebenslang auskommen, wenn es später keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann.
Geht man von einer Vollinvalidität aus und dem Wunsch zumindest lebenslang 1.000-1.500 Euro Monatsrente bis zum Lebensende zu erhalten müsste man eine dementsprechend hohe Versicherungssumme abschließen.
Wenn man davon ausgeht, dass das Geld, welches die Unfallversicherung nach einem Leistungsfall auszahlen muss, verzinslich zu 5%p.a. auf der Bank anlegt werden kann und hieraus jährlich 12000 Euro Zinsertrag erwachsen, müsste man im Fall einer Vollinvalidität also mindestens ca. 250000 – 300.000 Euro absichern.
Das gleiche gilt für Erwachsene, wobei diese dann die Versicherungssumme etwas niedriger bemessen können, da Sie bei Vollinvalidität eventuelle Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung zu erwarten haben.
Es sollten also mindesten 100.000 bis 200.000 Euro mit einer Dynamik von 225%-350% oder mehr abgesichert werden, um im Schadenfall über genügend Kapital zur Verfügung zu haben um mindestens eine Einnahme von ca. 1.000 Euro – 1.500 im Monat zu generieren. Denkbar wäre auch eine Kombination mit einer zusätzlichen Unfallrente von 1.000- 2.000 Euro, je nach Bedarf.

Wovon ist der Beitrag einer Unfallversicherung abhängig ?

Die Kosten und Prämien für private Unfallversicherung variieren je nach Versicherungsanbieter und individuellen Faktoren. Hier sind einige wichtige Faktoren, die die Kosten beeinflussen können:

  • Invaliditäts-Grundsumme: Je höher die Invaliditätsgrundsumme, desto höher sind in der Regel die Kosten für die Unfallversicherung. Die Versicherungssumme sollte ausreichend sein, um die finanziellen Folgen eines Unfalls zu decken.
  • Progressionsleistung: Die versicherte Grundsumme erhöht sich mit steigendem Invaliditätsgrad überproportional in Abhängigkeit von der gewählten Progressionsleistung und vervielfacht diese Grundsumme.
  • Beruf: Bestimmte Berufe gelten als riskanter und können zu höheren Prämien führen. Wenn Sie einen beruflichen Risikofaktor haben, sollten Sie dies bei der Auswahl Ihrer Unfallversicherung berücksichtigen. In der Regel gibt es die Berufsgruppen: “körperlich tätig” (z.B. Handwerker) und “nicht körperlich tätig”, z.B. Kaufleute, aber auch Hausfrauen. Für Kinder und Jugendliche gilt ebenfalls in der Regel ein extra günstiger Beitrag.
  • Gliedertaxe: Die Gliedertaxe gibt an, welchen maximalen Invaliditätsgrad Ihnen die Unfallversicherung für den Funktionsverlust eines bestimmten Körperteils (z.B. Arm, Bein, Auge) in Folge eines Unfall zuspricht. Je besser die Gliedertaxe, desto teurer die Unfallversicherung.
  • Zusätzliche Leistungen: Wenn Sie zusätzliche Leistungen wie Krankenhausgeld oder Unfallrente hinzufügen, können die Kosten für die Unfallversicherung steigen.

Wie schnell muss ich einer privaten Unfallversicherung einen Schaden melden?

Das hängt von Folgendem ab:

Ein versicherter Unfalltod ist gemäß der Musterbedingungen der privaten Unfallversicherung innerhalb von 48 Stunden zu melden. Es gibt jedoch auch davon abweichende bessere Vorgaben, die Sie in den Versicherungsbedingungen Ihres Vertrages nachlesen müssen.

Bei allen anderen Unfallleistungen ist ein Schaden dann zu melden, wenn davon ausgegangen werden muss, dass dieser so groß sein wird, dass der Versicherer leistungspflichtig sein wird.
In jedem Fall sollte man unverzüglich zu einem Arzt gehen, damit dieser sie Unfallfolgen dokumentieren kann.

Sofern nicht ersichtlich ist, dass aufgrund eines Unfalls tatsächlich bleibende Schäden bleiben werden, hat man standardmäßig 15 Monate Zeit, diesen Unfall nachzumelden, sobald Unfallfolgen ersichtlich sind.
In besseren Tarifen verlängert sich diese Frist auf 24 oder sogar 36 Monate mach Eintritt des Unfalls.

Für gewisse Leistungsfälle, beispielsweise Infektionen mit Borreliose nach einem Zeckenbiss gilt zudem, dass die Unfallfolgen innerhalb einer bestimmten Frist nach Eintritt des Unfalls ärztlich festgestellt worden sein müssen.

Unfallversicherung für Kinder

Der Abschluss einer Unfallversicherung für Kinder ist besonders wichtig, da diese weder durch die gesetzliche Unfallversicherung noch Erwerbsunfähigkeitsversicherung abgesichert sind.
Im Fall einer Invalidität des Kindes wäre es also dauerhaft arbeitsunfähig. Eine einfache Unfallversicherung für Kinder kostet nicht mehr als 80 Euro im Jahr.

Eine noch bessere Alternative für die Absicherung von Kindern, die neben dem Unfallrisiko auch deren Krankheitsrisiko und eine in Folge dessen eintretende Schwerbehinderung abdeckt, ist eine vollwertige Kinder-Invaliditätsversicherung(Barmenia KISS). Diese zahlt eine lebenslange Rente aus, sofern aufgrund von Unfallfolgen, aber eben auch aufgrund von Krankheit eine Invalidität eintritt.

Da Babys und Kleinkinder keinen Versicherungsschutz seitens der gesetzlichen Unfall- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung genießen, ist der Abschluss mindestens einer Unfallversicherung für Kinder ein Muss. Besser jedoch wäre der Abschluss einer guten Kinderinvaliditätsversicherung mit lebenslanger Rentenzahlung aufgrund von Krankheit oder Unfall als Ursache.

Was ist sinnvoller? Unfallrente oder hohe Invaliditätssumme

Bei Abschluss einer Unfallversicherung kann man eine Unfallrente und/oder eine Kapitalleistung bei Invalidität in Form einer Grund- bzw. Invaliditätssumme versichern. Da eine Unfallversicherung in erster Linie nicht nur der Einkommenssicherung dient (hier ist z.B. eine Krankentagegeldversicherung bzw. eine Berufsunfähigkeitsabsicherung sinnvoller), sondern den hohen Kapitalbedarf für unfallbedingte Aufwendungen (z.B. Umbaumaßnahmen, behindertengerechtes Fahrzeug, Umschulungsmaßnahmen, kosmetische Operationen in Folge eines Unfalls, medizinische Hilfsmittel usw.) abdecken soll, ist eine höhere Grundsumme hier schon angebracht. Zudem steht eine Einmalzahlung zur freien Verfügung und könnte am Kapitalmarkt angelegt werden.
Je jünger allerdings der oder die Versicherte ist, desto sinnvoller ist es die Invaliditätsgrundsumme durch eine Unfallrente zu ergänzen. Immerhin wird diese in der Regel lebenslang gezahlt.
Zu beachten ist zudem, dass die normale Invaliditätsleistung bei den meisten Tarifen bereits ab 1% Invalidität anteilig gezahlt wird, während eine Unfallrente meist erst ab 50% (vereinzelt auch ab 35-40%) Invalidität zur Auszahlung kommt.

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Der Artikel wird regelmäßig aktualisiert, überprüft und überarbeitet durch Dipl. Volkswirt Daniel Steinberger, Experte für Private Krankenversicherung, Lebensversicherung und Sachversicherungen. Zuletzt am 28.11.2024

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